Amrum – St. Clemens

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Amrum – St. Clemens

Steine erzählen Geschichten
Vor allem Seefahrer- und Walfängergeschichten, aber auch Begebenheiten aus Familien, Handwerk und Landwirtschaft erzählen die „sprechenden Steine“ rund um die St. Clemens Kirche in dem Dorf Nebel auf Amrum. Die alten Grabsteine haben vielfach lange Inschriften, manche ganze Biographien der Verstorbenen.
Seit drei Jahren werden die Steine zusammengetragen, restauriert und registriert. Inzwischen haben sie auf ihre neuen Plätze gefunden.

Die Resonanz auf die Rettung der Steine war groß
Über 100 Patinnen und Paten haben geholfen, dieses wertvolle Kulturgut zu retten. Spenderinnen und Spender haben seither fast 300.000 Euro gegeben. Beteiligt haben sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und sogar das Kultusministerium in Berlin.

Das Ergebnis lässt sich sehen
Inzwischen kann man das Ergebnis auch bewundern: Viele restaurierte Grabsteine, neu gestaltete Wege, ein Pavillon und die Erweiterung des Friedhofes an der Nordseite. Und das alles in nicht einmal drei Jahren!

Die Lebensgeschichten weitergeben
Jetzt fehlt nur noch der letzte Schritt.
Nachdem das Aufstellen und damit das Neuordnen der Steine geklärt ist, ist die Mühe, die sich die Projektgruppe gemacht hat, für die Besucherinnen und Besucher sowie für die Nachwelt zu sichern.
Wegweiser, eine Broschüre, Erklärungen und weitere Materialien sollen gewährleisten, die Lebensgeschichten von Familien und Berufen aus Seefahrt, Landwirtschaft und Handwerk auf der westlichsten Insel Nordfrieslands nicht nur zu erhalten, sondern auch weiterzugeben.
Es fehlen dazu noch 40.000 Euro. Dann kann das Projekt abgeschlossen werden. Für dieses Ziel erhoffen sich die Verantwortlichen der Projektgruppe, mit der diesjährigen Aktion „Kirchturmdenken“ an die großartige Spendenbereitschaft der vergangenen Jahre anknüpfe

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