Auf der Zielgeraden
Ein Spitzenwerk des Klassizismus in Europa ist die St. Marien Kirche inmitten von Husum, ein einmaliges Werk. Die Kirchengemeinde kann stolz darauf sein.
Das entdecken Verantwortliche und Gemeindemitglieder immer wieder von Neuem, vor allem seit die Renovierung der Kirche vor 12 Jahren begonnen wurde.
Im Herbst, so hofft der Kirchengemeinderat, seien sie hoffentlich so weit, dass die Kirche wieder so aussieht, wie der Baumeister C.F. Hansen sie sich gedacht hat. Immerhin konnte der Innenraum bereits komplett renoviert werden.
Wer sitzt schon gern in einer kalten Kirche
Doch bis zum Herbst gibt es noch viel zu tun und ebenso viel zu bezahlen.
Noch bröckelt Putz von den Wänden, weil Feuchtigkeit durch das Mauerwerk eindringt. Ein neuer wasserdurchlässiger Putz soll Abhilfe schaffen.
Außerdem sollen die alten, nicht sehr effektiven Heizkörper ersetzt werden. Die neuen werden Wände und auch Kirchenraum gleichmäßiger erwärmen.
Schließlich braucht die Kirche eine neue Elektrik. Die alte ist nicht mehr leistungsfähig und außerdem eine Gefahrenquelle.
Hohe Kosten
Mit 195.000 Euro Gesamtkosten rechnet die Kirchengemeinde. Doch der Kirchengemeinderat ist guten Mutes, tatsächlich die Renovierung im Herbst abschließen zu können.
Immerhin hat die Aktion „Kirchturmdenken“ vor zwei Jahren 10.000 Euro zusammengebracht. Jetzt allerdings wird eine höhere Summe notwendig sein. Der Kirchengemeinderat hat 15.000 Euro als Finanzierungslücke ausgemacht. Die restlichen Gelder sind bereits zusammengekommen